Training

Die meist weichen, fließenden Bewegungsformen des QiGong eignen sich unter anderem zur Bewältigung von Alltagsstress. Regelmäßiges Üben der meditativen Elemente ermöglicht einen gelasseneren Umgang mit Ärger und Aggression und fördert innere Ruhe, Ausgeglichenheit und Harmonie. Generell wirkt sich QiGong auf das empfundene Energieniveau in Körper und Geist deutlich positiv aus.

QiGong Übende erfahren im Laufe der Zeit sich selbst und ihre Verbundenheit  mit den Kräften und Erscheinungen der Natur als reales Gefühl.  Sie bemerken nach und nach, daß klares Wissen nicht nur mittels des Verstandes, sondern auch auf der Gefühlsebene erworben werden kann.

Gerade hier liegt ein für uns Westeuropäer besonderer Knackpunkt hinsichtlich des Verständnisses vom Gegenstand des QiGong: Wer QiGong erlernen möchte, sollte sich mit dem Satz: "Nicht mit dem Verstand, sonden mit dem Gefühl!" auseinandersetzen. Es geht beim QiGong letztlich also auch um eine erweiterte Erkenntnis hinsichtlich der Möglichkeiten des menschlichen Erfahrungserwerbs und keinesfalls nur um ein diffuses Gefühl von einem "irgendwie" Im-Einklang-Sein mit den Naturelementen.

Unsere Übungen stammen in der Mehrzahl aus dem Lehrsystem der medizinischen Gesellschaft für QiGong Yangsheng und aus der "Lebenspflege"-Schule des Meisters Qingbo Sui. (Hamburg / Tsingdao)

Bei guter Witterung üben wir immer in der freien Natur. Bei Regen können wir in unseren privaten, fußboden-beheizten Kursraum ausweichen. Dort stehen den Teilnehmern Übungsmatten, Decken und Sitzkissen zur Verfügung.